Bärenwarnung auf unserem Übernachtungsplatz und am Morgen in der Nähe mehrere Schüsse? Das macht schon nachdenklich…
Aber als wir uns dann nach dem Frühstück und der obligatorischen Ver- und Entsorgung zum nahegelegenen Gletscher aufgemacht haben, konnte wir das Rätsel lösen. Auf dem Weg war eine der zahlreichen Shooting Ranges, wo man den Gebrauch der dringend erforderlichen Schusswaffen üben konnte.
Wir haben uns dann doch lieber die etwas verschmutzten Eisbrocken an der Gletscherzunge angeschaut.
Das Wetter war “bescheiden”, aber wir hatten beschlossen, heute eine etwas größere Etappe zu fahren.
So wollten wir versuchen dem Regen zu entkommen. Um es vorwegzunehmen: es ist uns gelungen.
Die Strecke auf dem Richardson Highway war traumhaft und wir konnten die Gletscher schon gar nicht mehr zählen.
Immer im Blick hatten wir den Mount Saint Elias. Das ist mit 5489 m der dritthöchste Berg in Kanada und den Vereinigten Staaten sowie der vierthöchste Berg Nordamerikas.
Irgendwann sind wir rechts auf den Tok Cutoff abgebogen und Richtung Tok (28) gefahren.
Die Sonne hat geschienen und die Bodenwellen haben eine niedrige Geschwindigkeit erfordert und uns, das Geschirr und die Entenschar durchgeschüttelt.
In Tok angekommen, haben wir den Alaska Kreis genau geschlossen, denn wir sind wieder bei Fast Eddie’s auf den Übernachtungsplatz gefahren.
Allerdings haben wir dieses Mal nicht dort gegessen, sondern Marion hat sich hinter den Herd geschwungen. Ich habe meinen Beitrag zum Abendessen dadurch geleistet, dass ich eine Portion der unschlagbar guten Pommes von Fast Eddie’s geholt habe.
Morgen geht es dann bei Beaver Creek (38) wieder nach Kanada. Aber damit ist unserer Alaska Reise noch nicht zu Ende. Wenn das Wetter gut bleibt, dann werden wir noch einmal den Boden von Alaska betreten. Aber davon später…
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