Tag 182: die Moschee wird leider zu einer Kathedrale

Am Geburtstag der Köchin haben wir uns von Sevilla verabschiedet und sind in eine Stadt aufgebrochen, die wir schon von früheren Reisen schätzen gelernt haben.

Die Strecke nach Córdoba führt durch eine landwirtschaftlich intensiv genutzte Gegend. Abgeerntete Felder und Getreide, das schon von Grün in Braun übergeht und das Mitte April.

Auch der Anbau von Oliven ist ein wichtiger Faktor.

In Córdoba hatten wir zunächst etwas Mühe die richtige Zufahrt zu dem fast leeren Stellplatz zu finden, aber mit etwas Geschick haben wir ein schönes Plätzchen gefunden.

Die Platzordnung darf man nicht so ganz ernst nehmen, aber dafür ist die Altstadt direkt vor der Reisemobiltür.

Höhepunkt unserer Besuche in Córdoba ist die Besichtigung der unvergleichlichen Mezquita Kathedrale.

Seine architektonische Weltgeltung besitzt das Bauwerk als ehemalige Hauptmoschee – al-Dschāmiʿ al-kabīr / Dschāmiʿ Qurṭuba – aus der Epoche des maurischen Spaniens. Der riesige Betsaal ist durch Hufeisenbögen in 19 etwa gleich hohe Schiffe mit bis zu 36 Jochen aufgeteilt. Er wurde durch die Emire und Kalifen von Córdoba in mehreren Bauabschnitten immer wieder erweitert. Das Bauwerk gehört mit ca. 23.000 m² zu den größten ehemaligen Moscheebauten weltweit. Im 16. Jahrhundert wurde ein gotisches Kirchenschiff in die Halle hineingebaut und das Minarett durch einen Glockenturm ersetzt.

Aber auch die über 2.000 Jahre alte römische Brücke dürfte “Game of Thrones” Fans nicht unbekannt sein, erscheint diese doch als “Brücke von Volantis” in der Serie. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich (bis jetzt) noch nichts von dieser Serie gesehen habe.

Aber was nicht ist…

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