Tag 154: Murtensee

Wir wurden am Mittag von Gaby und Peter mit einem fantastischen Brunch verwöhnt, der keine Wünsche offengelassen hat.

Danach war eine kleine Erholungspause erforderlich, da der gestrige Abend doch ein wenig herausfordernd war.

Frisch gestärkt konnten wir uns dann der Besichtigung des wirklich tollen Ortes Murten widmen und die Aussicht auf den gleichnamigen See genießen.

Gaby und Peter haben sich viel Mühe gegeben uns dieses interessante Städtchen nahezubringen.

Nach einem kleinen Kaffeepäuschen ging es ans andere Seeufer in ein wunderschön gelegenes Lokal, wo wir ein feines Menü gegessen haben. Hauptgang war die lokale Spezialität: Eglifische.

Nach einem kleinen Absacker bei Gaby und Peter haben wir unser Heim auf Rädern aufgesucht, denn morgen soll die Heimreise weitergehen.


Der Murtensee ist mit einer Fläche von 22,8 km² der kleinste der drei grossen Schweizer Jurarandseen, nach dem Neuenburgersee und dem Bielersee.

Murten ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Seebezirks im Schweizer Kanton Freiburg.

Das mittelalterliche Zähringerstädtchen mit einer Ringmauer aus dem 13. bis 17. Jahrhundert und einer historischen Altstadt von nationaler Bedeutung liegt am nach ihm benannten Murtensee.

Murten besitzt eine malerische mittelalterliche Altstadt mit einem Ortsbild von nationaler Bedeutung. Sie hat die typische rechteckige Grundrissform der Zähringerstädte bewahrt und bedeckt eine Fläche von rund 300 m × 200 m. Das historische Städtchen ist durch drei Längsachsen und eine Quergasse untergliedert. Besonders die Hauptgasse zeichnet sich durch die charakteristischen Laubengänge aus. Die Bausubstanz der Häuser in der Altstadt stammt zum grössten Teil aus der Barockzeit des 17. und 18. Jahrhunderts.

Die Ringmauer von Murten gehört zu den am besten erhaltenen Befestigungsbauwerken der Schweiz. Sie wurde 1238 erstellt und später in mehreren Etappen ausgebaut, erhöht und verstärkt. Im 20. Jahrhundert wurde eine umfassende Restauration vorgenommen. Die ehemals vorhandenen Gräben wurden im Lauf des 16. Jahrhunderts zugeschüttet. Die fast vollständig erhaltene Ringmauer mit einer durchschnittlichen Höhe von 8,5 m besitzt einen Wehrgang aus dem 15. Jahrhundert, der im südlichen Abschnitt auf weite Strecken begehbar ist, sowie zwölf Türme in verschiedener Gestalt und Grösse. Die Stadt hatte zwei Haupteingänge, wovon das Berner Tor (erhielt seine heutige Form 1778) im Nordosten erhalten ist.

Am Südwestrand der Altstadt erhebt sich auf einem Vorsprung das Schloss, das ab Mitte des 13. Jahrhunderts unter Peter II. von Savoyen auf einem unregelmässigen fünfeckigen Grundriss erbaut wurde.