Tag 5: Freibeuter

Von Blinden Passagieren haben wir die Nase voll, aber was zieht uns dann zu den Freibeutern?

Heute morgen haben wir unser Hotel in Halifax verlassen, in dem wir unseren Aufenthalt ursprünglich bis zur Abholung von Herrn Geheimrat geplant hatten.

Wir wollen Nova Scotia umrunden, um die Zeit bis zur angekündigten Ankunft der Atlantic Sail am 5.Juli sinnvoll zu überbrücken.

Das Schiff mit Herrn Geheimrat an Bord hat Liverpool (GB) tatsächlich nach nur ein paar Stunden Aufenthalt wieder verlassen und ist unterwegs nach Halifax.

Für unsere ca. einwöchige Reise mit dem Mietwagen haben wir zunächst die sogenannte Leuchtturm Route gewählt, die gemütlich dicht am Atlantik entlang durch schöne Buchten und Dörfchen führt.

Peggys Cove hatten wir ja schon vorgestern besucht und unser Tagesziel war (welch Zufall) Liverpool. Die Stadt in Kanada träg den Spitzname “Port of the privateers” (Hafen der Freibeuter) und hat eine ereignisreiche Geschichte.

Auf der herrlichen Fahrt dorthin haben wir in dem schnuckeligen Ort Chester gefrühstückt. Dort hat Marion endlich im Kiwicafé ihr Lobster Rührei bekommen, an das sie sicher noch lange zurückdenken wird.

In Lunenburg haben wir einen längeren Stopp eingelegt und die bunten idyllischen Häusern sowie die alten Kapitänsvillen bewundert.

Lunenburg ist eine kleine Hafenstadt und Kanadas älteste deutsche Siedlung mit einer langen Fischerei- und Schiffbautradition.

Im Hafen liegt der berühmte Schoner Bluenose II , der als Touristenattraktion für Schiffsfahrten in den Atlantik dient.

Unser nettes Hotel in Liverpool, in dem wir uns für drei Tage eingemietet haben liegt idyllisch am Fluss.

Von hier aus wollen wir die nähere Umgebung erkunden. Das ist in der Zeit um den kanadischen Nationalfeiertag (1.Juli) einfacher, als jeden Tag eine neue Unterkunft zu suchen.


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