Tag 8: Kein Leuchtturm in Sicht

Jetzt sind wir schon eine Woche in Kanada und haben uns an das schöne Wetter in dem tollen Land gewöhnt.

Für heute hatten wir einen Ausflug mit mehreren Zwischenstopps nach Yarmouth an das westliche Ende von Nova Scotia geplant.

Aber schon beim Frühstück, bei dem es für einen Teil der Besatzung eine einfache Variante der Pancakes mit Ahornsirup gab (das muss noch verbessert werden) hat sich die Wettervorhersage bewahrheitet und der Regen hat eingesetzt.

Wir haben uns trotzdem auf den Weg gemacht und das war gut so, denn gegen Westen wurde es heller und der Regen hat nachgelassen.

Eingeschwenkt auf die bereits bekannte Leuchtturm Route haben tatsächlich ein weiteres Lighthouse gefunden. Die sind nämlich gar nicht so zahlreich, wie der Name der Route vermuten lässt.

Danach sind wir über einen schmalen Damm auf Cape Sable Island gefahren. Rechts und links von der Straße schien das Meer zu sein. Davon und von dem größten Teil der Insel konnten wir wegen des dichten Nebels aber nichts sehen.

Die Insel bezeichnet sich als die Hauptstadt der Lobster und vor zahlreichen Gebäuden sind die Reusen zu sehen, in denen die Scherentiere gefangen werden.

Aber nicht nur Lobster werden hier gefangen, sondern es wird auch Rockweed, eine Art Seetang geerntet, der als Düngemittel verwendet wird, sowie Irish Moss, das von der Lebensmittelindustrie zur Herstellung von Geliermittel verwendet wird.

Nicht zu sehen war der Leuchtturm, wegen dem wir eigentlich dieses Ziel angefahren haben. Von Hawk Point Beach sollte man eigentlich einen guten Blick auf den höchsten Leuchtturm der Provinz haben.

Wir haben nur Nebel gesehen…

Da jetzt auch das Wetter wieder schlechter wurde, haben wir auf die Weiterfahrt nach Yarmouth verzichtet und sind die Rückreise nach Liverpool angetreten.

Das werden wir morgen Richtung Norden nach Digby verlassen.

Nachtrag: das gestrige Feuerwerk am Canadaday war wirklich genial.


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