Tag 9: Arkadier

Wir haben heute unser Hotel in Liverpool verlassen und noch einmal einen Anlauf zur Umrundung von Nova Scotia gemacht.

Die ersten Kilometer bei bedecktem Himmel Richtung Westen waren für uns ja schon fast eine Art Heimstrecke.

Wie verhext war unser zweiter Versuch Cape Sable Island mit freier Sicht auf den großen Leuchtturm zu befahren. Die Insel lag wieder im Nebel! Dann eben nicht🤠.

Auch in der zweitgrößten Stadt Nova Scotias, in Yarmouth war die Sicht noch nicht viel besser und so sind wir an der Nordküste Richtung Osten gefahren.

Hier gibt es eine schöne Straße, den Evangeline Trail, der fast immer am Meer entlangläuft.

Das Meer ist hier die Fundy Bay, über die noch einiges zu berichten sein wird.

Auffällig ist auf dieser beeindruckenden Strecke, dass die Anzahl und Höhe der Kirchen zunimmt und die französische Sprache an Einfluss gewinnt.

Das ist kein Wunder, denn hier leben die Akadier (französisch: Acadiens). Das sind Nachkommen von französischen Siedlern aus dem Poitou, der Bretagne und der Normandie, die sich im 17. Jahrhundert vor allem in den Küstengebieten der damaligen französischen Kolonie Akadien niedergelassen hatten. Dieses Territorium war eine im Nordosten Nordamerikas gelegene Region und umfasste in etwa das Gebiet der heutigen kanadischen Provinzen Nova Scotia, New Brunswick und Prince Edward Island sowie den Norden des US-Bundesstaates Maine.

Häufig sieht man neben der kanadischen Flagge, auch die Arkadische.

Während der Fahrt hat sich das Wetter zu einem Sommertag verwandelt und wir sind bei strahlendem Sonnenschein in unserem Domizil für die nächsten Tage in Digby angekommen.


Folge unserer Reise „Ein Jahr im Reisemobil durch Nordamerika 🇨🇦🇺🇸🇲🇽“ auf Polarsteps

Hier