Am Dienstag hatten wir ja unseren Interviewtermin im amerikanischen Generalkonsulat und für Rückgabe der Reisepässe mit Visum gibt es zwei Optionen:
- (a) man holt den Reisepass nach Benachrichtigung ein paar Tage später bei einer Servicestelle in Offenbach ab
- oder (b) man lässt sich das Dokument (für stolze 26€ mit UPS nach Hause schicken
Der sparsame Badener wollte sich zunächst die 52€ für beide Pässe sparen, aber angesichts der derzeitigen Dieselpreise hat er sich dann doch zum Versand entschlossen.
Die email mit der UPS Tracking Nummer kam dann an den Honorarkonsul auch schon am Donnerstag und die Zustellung (natürlich mit Unterschrift) war für heute angekündigt.
So wurde ein großer Zettel für den Zusteller an der Haustür angebracht: “UPS – Bitte lange klingeln – wir sind da!”, denn wir wissen aus Erfahrung, dass der Zustellversuch manchmal sehr kurz ausfällt und haben befürchtet, dass wir eventuell noch nicht aufgestanden sind.
Prompt hat es um 8:00 geklingelt und mit einem Feuerwehrmann-ähnlicher Einsatz konnte der Honorarkonsuls den ersehnten Umschlag ergattern.
Dieser wurde sofort geöffnet und die Überraschung war groß: es war nur ein (!) Pass geschickt worden.
Marion hat in die Röhre geguckt!
Der Chefkybernetiker hatte dann die zündende Idee und die Enttäuschte sollte ihren Mail-Spam-Ordner checken.
Tatsächlich befand sich dort die Mitteilung und ein Code, mit dem sie ihren Pass in Offenbach abholen könne.
Da war wohl etwas gründlich schief gegangen!
Da wir eh nichts Besonderes vorhatten (haha) sind wir bei Mistwetter und mit einer teuren Tankfüllung nach Offenbach gedüst und haben den Pass abgeholt.
Das Nachspiel wird sicherlich noch spannend, denn der sparsame Badener will selbstverständlich die Gebühr, für die keine Leistung erbracht wurde zurückhaben.
Aber zunächst freuen wir uns heute Abend auf den Besuch von Frau Barbara.